Aktuelles
Kontakt: 033769-20749 / 0171-4923469 / gb@hundetraining-mit-spass.de
!!! Aktuelle Informationen !!!
Die Hundeschule geht zwar weiter, aber nur in eingeschränkter Form.
Gemäß der aktuellen Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg sind derzeit Einzeltraining, individueller Gassiservice und die Betreuung eurer Hunde bei uns im Haushalt möglich.
Für alles gilt natürlich, unter Einhaltung des nötigen Mindestabstandes und mit nur einer haushaltsfremden Person.
Hunde, welche zur Betreuung zu uns gebracht werden, sollten möglichst nicht im geschlossenen Raum übergeben werden.
Da laut der aktuell gültigen Verordnung der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum und auch private Zusammenkünfte nur mit einer weiteren haushaltsfremden Person gestattet ist, besteht zurzeit keine Möglichkeit Gruppentraining durchzuführen.
Einzeltraining
Rocco
Februar 2021
Januar 2021
Erstes Training am Einkaufsladen
November 2020
Rocco – nach 4 Monaten
Rocco ist nicht mehr im Einzeltraining, Anfang September kam noch Barry, ein Jagdhundmix von ca. 6 Monaten mit dazu, der eher lernen muss, dass er nicht zu jedem Hund hin darf.
Teilweise trainierten wir mit Barry zusammen, teilweise hatten wir zur Ablenkung eine Hundegruppe.
Rocco zeigte im Training mit den anderen Hunden immer ruhiger, was ihn mehr aufregte war, wenn einer seiner Halter sich allein entfernte oder gar sich mit dem anderen Hund beschäftigte.
Es gab ja schon einige positive Veränderungen, die sich auf das Zusammenspiel von Halter und Hund ausgewirkt hatten.
Leider ist Rocco ein Hund, der sich recht schnell auf die neue Situation eingestellt hat und nun mit neuen, teils noch verschärfteren Mitteln versuchte, sich wieder die gleiche Aufmerksam seiner Halter zurück zu holen.
Drinnen begann er Sachen zu klauen, die er dann auch knurrend zu verteidigen begann.
Draußen auf den Spaziergängen, ließ er sich nicht mehr so gut ablenken und er verfiel auch ganz schnell wieder in sein Muster Frauchen in die Arme zu gehen.
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Da ich schon vorher mit den Hundehaltern über einen Maulkorb gesprochen hatte, griff ich das Thema wieder auf. Zur eigene Sicherheit und auch damit Frauchen mental sicherer im Umgang mit Rocco wird, suchten wir gemeinsam den für Rocco passenden Maulkorb und es gab die Aufgabe, Rocco den Maulkorb positiv aufzutrainieren.
Solange Rocco noch nicht richtig an den Maulkorb gewöhnt war, sollte auch Frauchen nicht mehr alleine mit Rocco raus gehen, sondern ihn eher in der Wohnung mehr zur Ruhe bringen und ihm Beschäftigungen anbieten die ihn geistig auslasten.
Ende September, auf dem Trainingsplatz zeigte Rocco inzwischen dass er nicht nur Frauchen in die Arme geht, sondern auch bei Herrchen.
Ab diesem Punkt ließ ich Rocco den Maulkorb sofort aufsetzen, um Verletzungen der Halter zu verhindern. Leider war zwar zu dem Zeitpunkt das Maulkorbtraining durch die Halter noch nicht soweit fortgeschritten, wie ich es mir erhofft hatte, aber um die Sicherheit aller gewährleisten zu können, blieb der Maulkorb drauf.
Jeder Spaziergang und jedes Training läuft ab diesem Zeitpunkt mit Maulkorb und in der Zwischenzeit gibt es auch kaum noch Situationen, wo Rocco versucht den Maulkorb wieder abzustreifen.
Unterstützend dazu bekam Rocco ein Adaptil Halsband und Tabletten dazu, um ihn mehr aus dem Stress rauszuholen.
Gestern zum Training, wieder mit einer Hundegruppe als Ablenkung, zeigte sich Rocco Anfangs recht erregt, lies sich aber schon schneller und besser ablenken.
Während wir an der Leinenführigkeit arbeiteten, kamen wir auch Stück für Stück an die Gruppe heran. Rocco war diesmal etwas ruhiger und aufmerksamer zu Herrchen. Teilweise suchte er, nach nur kurzem schauen zur Gruppe oder mir, schon alleine den Kontakt zu Herrchen. Das war bis jetzt noch nicht so richtig machbar, ohne das Herrchen ihn ansprechen musste.
Selbst ich konnte ca. einen halben Meter nebenher laufen ohne dass Rocco sich extrem ablenken lies oder mich anspringen wollte.
In der Trainingspause beschäftigten sich Rocco und Herrchen spielerisch mit den Reifen und dem Tunnel. Der Spaß daran war beiden deutlich anzusehen.
Juli 2020
Der 1 jährige Husky Schäferhund Mix ist seid Anfang Juni im Einzeltraining.
Frauchen rief mich zur Unterstützung, da Rocco bei ihr, seit ca 3 Wochen, ständig in die Leine springt und ihr dabei auch in die Hände und Unterarme geht.
Bei unserem ersten Treffe, bei ihnen Zuhause, ließ ich mir die Problematik erklären und hatte die Möglichkeit mir ein Bild vom Zusammenspiel zwischen Hundehalter und Hund zu machen. Dabei stellte ich fest, dass Rocco viele Freiheiten genießt und wenn er seinen Willen mal nicht bekommt seine Leute anspringt und dabei auch mal seine Zähne einsetzt.
Ein pubertierender Junghund, der wenig Grenzen kennt und weiß, wie er sich den Versuchen ihm Grenzen zu setzen, entziehen kann. Ein Junghund, der schnell aufdreht, da er es nicht gelernt hat seine benötigte Ruhe zu finden, der viel zu viel Aktion in Form von 3 -4 Spaziergängen mit Ballspielen bekam, da man ja einen Hund auch mal Auspowern muss und der eindeutig bestimmt, wann und wie es seine Streichel- und Schmuseeinheiten gibt.
Hier war überhaupt kein Zusammenspiel zwischen Hundehalter und Hund zu erkennen, was den Rüden die Change nahm sich richtig in die Familie einzufügen.
Nachdem beide erst einmal viel Theoretisches in Sachen Hundehaltung und im Umgang mit dem Hund erhielten, bekamen sie von mir einige Tipps und Aufgaben, wie sie mit dem Hund umgehen sollen um der negativen Entwicklung entgegen wirken zu können.
Vier Wochen und zwei Termine später, nach viel Umdenken der Hundehalter, Training und Konsequenz mit Rocco, sind die Fortschritte schon recht eindeutig zu sehen. Die Hundehalter gehen entspannter mit ihrem Hund um, Frauchen braucht keine Angst mehr zu haben, dass er ihr in die Arme geht, da sie inzwischen mehr auf ihren Hund achtet und dadurch schon die Ansätze sieht und ihn davon gut ablenken kann. Auch sehen beide inzwischen wenn es für Rocco genug ist, so dass er nicht aus Überforderung wieder in die alten Muster verfallen kann.
Rocco lernt immer mehr, dass er nicht alles fordern braucht, da seine Hundehalter konsequenter mit ihm umgehen und er wird immer ruhiger. Klar gibt es immer wieder Situationen, wo er schnell in eine hohe Erregungslage kommt, aber seine Halter haben gelernt damit umzugehen.
Es wird mit Rocco und seinen Haltern noch einige Termine geben, wo wir nach und nach die Ablenkung steigern werden, immer nur so weit, dass es für ihn nicht zuviel wird.
Herka & Jack
Frauchen hat in der Zwischenzeit fleißig mit ihren beiden Hunden trainiert und im allgemeinen läuft es auch schon recht gut mit beiden.
Im Gegenteil zu Herka, die sich bei Spaziergängen gegenüber anderen Hunden schon gut zurückhalten kann, pöbelt Jack weiterhin gern alle anderen Hunde an.
Da kam die Frage, ob wir nicht mit Jack allein die Hundebegegnungen üben können.
Februar 2021
Januar 2021
Februar 2020
Seit Oktober ist Frauchen mit den beiden 2 jährigen Labrador Mixen im Einzeltraining, um für sich und die beiden wieder mehr Struktur in den Alltag zu bekommen.
Viel Routine und einige Fehler im Umgang mit den beiden haben sich in den 2 Jahren eingeschlichen. Außerdem leben sie noch mit 2 über 10 Jahre alten Hündinnen zusammen und auf dem Grundstück ist, durch die Arbeit von Herrchen, immer recht viel los.
Wenn Frauchen von Arbeit nach Hause kommt geht sie zu den Hunden und begrüßt sie recht überschwänglich. Dadurch ist schon zu Beginn das Hochspringen von Jack (er springt Frauchen aus dem Stand ins Gesicht) vorprogrammiert. Die anderen 3 Hunde rennen vor Freude kreuz und quer, sodass Frauchen kaum die Möglichkeit hat das Tor zu öffnen, um rein zugehen.
Will sie die beiden an die Leine nehmen, um mit ihnen raus zugehen, sind meist alle 4 Hunde mit dabei und die Aufregung recht hoch. Manchmal läuft dort auch noch eine Hündin eines Mitarbeiters zwischendrin rum, wo Herka deutlich zeigt, dass sie nicht erwünscht ist und Jack als der Bruder Herka körperlich unterstützt.
Draußen auf der Straße gehen die Hunde eher ihrer eigenen Nase nach, ziehen Frauchen wohin sie gerade wollen und wenn auch noch ein anderer Hund auftaucht, sind sich beide einig und pöbeln diese an. Frauchen versucht dann mit zurückziehen und auf die Hunde einreden, dies zu verhindern.
Genau das ist es, dem wir mit vielen Tipps für mehr eigene Ruhe und Selbstvertrauen bei Frauchen und gezieltem konsequenten Training für die Hunde entgegenwirken wollen.
Als erste bekam Frauchen von mir die Aufgabe, wenn sie von Arbeit kommt den Kopf frei zu bekommen und zur Ruhe zu kommen, bevor es überhaupt zu den Hunden geht.
Der nächste Schritt in die richtige Richtung war, die Hunde beim Betreten des Hofes, erst einmal komplett zu ignorieren, bis sie sich selbst etwas beruhigt haben.
Die Hündin, welche noch zusätzlich auf dem Platz mit rumläuft, wird jetzt erst weggesperrt, bevor alle anderen Hunde diesen betreten. Um an die Leine zu kommen, müssen Herka & Jack sich erst einmal setzten und zur Ruhe kommen. Erst dann geht es nach draußen zum gemeinsamen Spaziergang.
Hier achtet Frauchen inzwischen mehr auf die Hunde und bleibt konsequenter stehen wenn beide ziehen. Es geht auch erst wieder weiter, wenn beide selbständig zu ihr zurück kommen.
Bei anderen Hunden, die im Ort unterwegs, immer zu finden sind, verhält sich Frauchen inzwischen ganz ruhig und geht mit ihren beiden konsequent weiter bis sie vorbei sind, so dass Herka & Jack keine Möglichkeit haben sie anzupöbeln.
Auch werden beide unterwegs mit Futtersuche und kleinen Aufgaben wie Sitz, Platz und Bleib beschäftigt, was inzwischen dazu geführt hat, dass sich beide mehr an Frauchen orientieren und sie dadurch auch von Katzen oder interessanten Wildfährten abgelenkt werden können.
Während der 4 Monate, in denen Frauchen jetzt bewusster mit den Hunden umgeht, ist schon sehr viel Positives passiert. Kleine Feinheiten zu einigen Sachen müssen noch anders umgesetzt werden, aber die 3 sind inzwischen mehr zu einem gutem Team zusammen gewachsen. Sie sind auf einem guten Weg das alles noch weiter ausbauen zu können.
Jetzt wo es abends auch wieder länger hell bleibt, können wir dann auch beginnen, mit beiden separat zu trainieren.
Vielleicht finden sich ja auch noch ein paar freiwillige Hundehalter, die uns im Training bei Hundebegegnungen unterstützen würden.
Otto & Bary
13.05.2019
Training der anderen Art – mit Otto, einem ca. 7 Monate alter Shiba Inu
Otto hat gelernt, wenn es Ärger gibt bekommt er Rückendeckung von seinem „großen Freund“, den es noch mit im Zuhause gibt.
Dadurch fing Otto an, sich gegenüber anderen Hunden total aggressiv zu verhalten. Leider ist ihm dabei noch kein ebenbürtiger Gegner entgegen getreten, so dass er immer mehr Erfolg damit hat.
Da Frauchen dieses Verhalten von Otto nicht weiter hinnehmen will, kam die Frage nach einem Hund, welcher ihm vielleicht einmal Paroli bieten könnte.
Also trafen wir uns am Montag mit Otto auf dem Platz, als zweiten Hund hatte ich Bary mit.
Schon als ich mit Bary auf den Platz kam, ging das Gekeife von Otto los. Bary begann dies seinerseits mit Ansagen zu kommentieren, welche Otto auf die Entfernung nicht die Bohne interessierten.
Mit beiden Hunden an der Leine und im sicheren Abstand liefen wir zuerst eine Runde, in der Hoffnung, dass sich Otto vielleicht doch noch etwas beruhigt. Das tat er natürlich nicht.
Ottos Frauchen fragte, ob sich beide Hunde nicht ohne Leinen begegnen könnten.
Da das Größenverhältnis beider Hunde zu unterschiedlich ist, ließ ich bei Bary die Schleppleine dran, auch um im Notfall besser auf ihn einwirken zu können.
Also sie Otto von der Leine ließ, kam Otto schon wie eine Furie auf Bary zu und keifte ihn an. Das ließ sich Bary von dem kleinem Jungspund nicht bieten und hielt seinerseits mit Ansagen dagegen. Hier war aber auch deutlich zu sehen, dass Bary nur warnte und Otto dabei nicht einmal berührte.
Was bei Otto allerdings gut zu sehen war, immer wenn er Bary anmachte, kam kurz danach der Blick oder der Kontakt zu Frauchen, um sich eventuell eine Bestätigung abzuholen, die er natürlich nicht bekam.
Wir blieben dabei immer in Bewegung und liefen so zwei weitere Runden auf dem Platz. Danach ließen wir beiden eine kurze Verschnaufpause, bei der sie sogar ohne Gekeife, fast nebeneinander Futter suchten.
Dann machten wir noch zwei weiter Runden, in der bei Otto eine deutliche Besserung im Verhalten auffiel. Wahrscheinlich auch dadurch, da er bei Frauchen keine Rückendeckung bekam und er merkte, dass Bary sich von ihm nicht einschüchtern ließ.
Er ließ, bis auf 2 – 3 kurze Attacken, mehrmals kurze Kontaktaufnahmen und schnüffeln von Bary zu und zeigte sogar leichtes Interesse an dem Stöckchen, welches Bary mit ins Spiel brachte.
Das war der Punkt, an dem wir für heute die Stunde beendeten, so gab es für beide Hunde einen ruhigen und positiven Abschluss.
Auf jeden Fall wird es hier noch einmal eine Wiederholung geben, wo wir beide auf die Reaktion von Otto gespannt sind.
17.05.2019
Die zweite Begegnung
Nachdem Otto und Bary am Montag mit einer ruhigen Stimmung vom Platz gingen, trafen wir uns am Freitag noch einmal. Diesmal war die Reaktion von Otto gleich von Anfang an etwas anders.
Als Bary für Otto in Sicht kam und wir uns immer weiter näherten, begleitete er uns diesmal mit leichtem Blaffen. Als wir auf gleicher Ebene waren, bellte er auch diesmal in Richtung Bary. Heute war es allerdings nicht das Gekeife vom Montag, sondern die Tonlage hörte sich deutlich anders an. Hier reagierte Bary kurz mit einer Ansage aus der Entfernung.
Auf der ersten Runde – beide Hunde blieben auch diesmal an der Leine – lief Otto relativ entspannt neben Frauchen her und schaute sich ab und zu mal nach Bary um, der viel mehr mit den Gerüchen der anderen Hunde, die vorher hier waren, zu tun hatte.
Wir gingen zum Teil nebeneinander, überholten uns gegenseitig und die Hunde verhielten sich ganz entspannt.
Auf der zweiten Runde ließen wir Otto von der Leine, so konnte er selbst entscheiden ob er Kontakt zu Bary aufnehmen möchte oder nicht. Er zeigte sich schon etwas neugieriger und näherte sich Bary, bevor er doch wieder abdrehte und kurz darauf einen neuen Versuch startete. Da zeigte Bary dann auch etwas Interesse an Otto, was ihn fast wieder in das Anfangsverhalten von Montag brachte. Nachdem ich mich mit Bary etwas zurückfallen ließ, beruhigte sich Otto schnell und er kam wieder ruhiger auf Bary zu.
Auf der dritten Runde wurde Otto mutiger bzw. frecher und begann Bary immer wieder anzuspringen, zu verfolgen, kurz gesagt: zu provozieren. Teilweise waren da auch Versuche dabei, Bary zu besteigen, die Bary mit Schnelligkeit und Wendigkeit konterte. Danach liefen beide Hunde ruhig kreuz und quer, nebeneinander, hintereinander oder auch interessiert in Richtung des Anderen.
In Runde vier begann Otto immer mehr hinter Bary herzulaufen, was Bary dann schon mal mit einer kurzen Ansage quittierte. Otto ließ sich dadurch nicht beirren und folgte Bary immer weiter oder suchte ihn, wenn er mal kurz hinter einem Wall verschwand. Im Laufe dieser Runde löste ich dann auch Barys Leine, welche er bis dahin hinter sich her schliff.
Bevor es auf die fünfte und letzte Runde zuging, gab es wieder eine kleine Pause mit Leckerliesuche. In der letzten Runde begann Otto wieder Bary zu provozieren, indem er ihn nochmals ansprang und versuchte ihn zu besteigen. Diesmal konterte Bary etwas deutlicher, was Otto wieder mit Anpöbeln beantwortete. Der Rest der Runde verlief dann schon wieder etwas ruhiger und wir gingen mit beiden Hunden an der Leine gemeinsam und entspannt vom Platz.
Den persönlichen Eindruck der Hundehalterin dazu, gebe ich gern hier mit rein
Der Eindruck eines Hundehalters…
Ein Zweithund musste her, ein Shiba Inu soll es sein und so kam Otto mit 9 Wochen in unsere Familie. Wunderschön, hübsch und flauschig. Doch obwohl wir keine Hundeneulinge sind, schlichen sich doch bei Otto Verhaltensweisen ein, die wir nicht kommen sahen oder beabsichtigten. Es zeigte sich recht schnell, dass unser bald 8 Monate alter Flauschibär ein richtiger Pöbler und Stänkerfritze gegenüber anderen Hunden ist. Daraus wuchs schnell das Bedürfnis, für Otto einen Hund zu finden, bei dem seine Masche keinen Erfolg hat.
Deshalb bat ich Gabi am Montag um ein Treffen mit ihrem Schäferhund Bary. In den Videos sieht man ja, was unser Otto am Montag so macht. Keifen, kreischen (dieser Lärm!!!) und immer wieder auf Bary zu, der in meinen Augen nur zu freundlich damit umgegangen ist (wäre ich Bary gewesen…). Am Ende der Montagsstunde doch auch für mich eine kleine sichtbare Veränderung: Otto hält die Klappe und hält Bary in seiner Nähe aus. Der perfekte Zeitpunkt, um mit einem guten Gefühl, die Stunde zu beenden. Otto schlief danach zu Hause wie ein Stein. Er hatte sicher reichlich Erfahrungen zu verarbeiten!
Freitag ein erneutes Treffen. Ich war skeptisch, rechnete wieder mit einer flauschigen Furie und rief mir ins Gedächtnis, dass es schon ein kleiner Erfolg wäre, wenn er nur einfach schneller zur Ruhe käme. Doch Otto belehrte mich eines Besseren. Er bellte zwar bei der ersten Begegnung mit Bary, allerdings nicht so schrill und keifend, wie am Montag. Es wurde auch schnell ruhiger und am Ende sah es fast wie eine schöne Spielstunde aus. Ich war völlig baff und hin und weg und war nicht sicher, ob ich mit Otto hier war oder einen falschen Hund eingepackt hatte. Wie verwandelt.
Doch nicht nur Otto muss lernen: vielmehr sind wir es, die mehr Übung brauchen. Mein vorheriges Ich: Otto macht etwas falsch/Unerwünschtes oder kläfft Hunde an – ich versuche ihn abzulenken oder tadle ihn. Was ich mir dringend vornehmen muss und womit sicher jeder schon Erfahrung gemacht hat: Fokus auf die positiven Verhaltensweisen! Anstatt Otto ständig zu sagen, was ich doof finde, sollte ich ihm lieber zeigen, was ich richtig gut finde! Und so belobigte ich am Freitag jegliches Verhalten von Otto, bei dem er Bary NICHT auf den Leim ging oder ihn ankeifte. Ich muss noch am Timing arbeiten und auch, die richtigen sicheren Momente zu treffen. Aber der Freitag hat mir grundsätzlich bestätigt, dass „Probleme“ zum Lösen da sind. Nach den 2 Stunden mit Gabi und Bary weiß ich jetzt besser, worauf ich bei Otto achten muss, wie ich positives Verhalten besser verstärken kann und sich unerwünschtes Verhalten dadurch mit der Zeit selbst einstellt, ohne dass ich mit Tadel oder eigenem Gebrüll reagieren muss (funktioniert nicht, jetzt weiß ich’s).
In diesem Sinne herzlichen Dank an Gabi und ihrem tollen Mitarbeiter Bary! Wir bleiben am Ball und so wird aus unserer flauschigen Furie mit Geduld auch noch ein freundlicher Hund.
Hundewanderung mit der Hundeschule „GB Hundetraining – mit – Spass“ und der Hundeschule „Wengel“
2021
Leider war es 2020, durch die Corona – Pandemie und die dazu gehörigen Beschränkungen, nicht möglich eine Wanderung, wie es sie in den letzten Jahren gab, zu organisieren.
Wir hoffen aber dass wir dieses Jahr mal wieder zu einer schönen Wanderung einladen können.
Sozialisierung
Die Sozialisierung mit anderen Hunden, für Bary ganz wichtig, da er ein sehr nervöser Hund ist, der schnell in einen Erregungszustand kommt, wo er kaum noch zu bremsen ist.
Die Möglichkeit, die Hunde vereinzelt kennen zu lernen, zeigt bei ihm ein gutes Sozialverhalten, was in einer Gruppe von mehren, unbekannten und leider auch bei bekannten Hunden nicht abrufbar ist.
Bei unsicheren, ängstlichen Hunden hat sich Bary inzwischen als ein perfekter Partner entpuppt. Grundsätzlich zeigt er ruhiges Interesse daran diese kennen zu lernen, lässt ihnen aber ihre Ruhe, wenn sie keinen Kontakt wollen. Dann beschäftigt er sich eben mit sich selbst und bringt dadurch viele dazu doch neugierig auf ihn zu werden.
Dorie & Bary
Dorie, ca. 10 Monate alt, lernt Bary kennen.
Anfangs kommuniziert sie ganz deutlich dass sie keinen Kontakt von Bary möchte, was er dann auch akzeptiert. Im Laufe der Stunde nimmt sie aber immer mehr selbst leichten Kontakt zu ihm auf bzw. wenn Bary mal vorsichtig nachfragt, lässt sie ihn immer öfter gewähren.
Es ist immer wieder schön zu sehen, das Bary sich gegenüber unsicheren Hunden ganz suverän verhält.
Kontaktaufnahme zu mir verlief fast nach dem gleichen Muster, wobei sie da bedeutend unsicherer und zurückhaltender war.
Bei Bary ist die Unsicherheit zu andren Personen auch immer noch gut zu sehen, obwohl er das Fauchen von Dorie schon fast von Anfang an kennt. Bei bestimmten Bewegungen tritt er immer noch lieber den Rückweg an, als sich der Situationen zu stellen.
Betreuung
Oktober 2020
Gismo
Für Caisy und Dorie ging es Sonntag Abend wieder nach Hause. Die Ablösung kam Montag Früh mit Gismo, der Freitag Abend wieder abgeholt wurde.
Caisy & Dorie
Leonie
Eigentlich waren mit Leonie, für dieses Jahr, mehrere Betreuungstermine eingeplant. Leider kam durch die Corona – Pandemie alles anders, so dass sie nur 2 Mal bei uns war.
Aber auch während der 2 Aufenthalte bei uns hat sie sich wie immer wohl gefühlt und ihren Spaß mit Bary gehabt.
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Gassiservice
Luna
November 2020
Anka
Oktober 2020
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